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Freitag, 27. November 2015

Liebster Award!


Da staunte ich nicht schlecht als ich von zwei so tollen Bloggerinnen zum Liebsten Award nominiert wurde!
Zuerst bekam ich eine E-Mail von Ursula (InaMaka) und freute mich schon riesig, da kam ´nen Tag später eine weitere von Eva (KaRToFFeLTiGeR) und beide schrieben mir, dass sie mich nominiert hätten!

Ich hatte schon bei anderen Blogger/Innen vom Liebster Award gelesen und obwohl die Meinungen diesbezüglich auseinander gehen - siehe auch Evas Beitrag darüber -  dachte ich mir, dass ich mich schon sehr über einen Liebster Award freuen würde. Das zeigt ja auch, dass ich jemanden mit meinem Blog begeistern kann und das finde ich super!

Daher möchte ich euch beiden, Ursula und Eva, DANKE sagen und euch zwei Lieben (virtuell) ganz feste drücken, da ihr mir damit eine große Freude bereitet habt!






Nimmt man die Nominierung an, dann gibt´s ein paar Regeln dazu:

Die Regeln des Liebster Awards

Danke der Person, die Dich für den Liebster-Award nominiert hat und verlinke ihren Blog im Artikel.

Beantworte alle 11 Fragen, die Dir der Blogger/die Bloggerin stellt, der/die Dich nominiert hat.

Nominiere 5-11 Blogger für den Liebster-Award.

Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für Deine nominierten Bloggerinnen und Blogger zusammen.

Schreibe die Regeln in Deinen Artikel über den Liebster-Award.

Informiere die von Dir nominierten Bloggerinnen und Blogger über Deinen Artikel.



Da ich zweimal nominiert wurde, hatte ich 22 Fragen zu beantworten. Das war schon ´ne ganze Menge, aber jetzt bin ich durch und finde im Nachhinein, dass der Liebster Award eine schöne Sache ist, da die Aktion den Lesern eine Möglichkeit gibt, ein bisschen hinter die Blogger-Kulisse zu schaun und etwas mehr über den Blogger zu erfahren.



Ursula möchte von mir wissen:

1. Seit wann bloggst du?
Meinen Blog habe ich vor etwa 2 Jahren gestartet und sogleich auch begonnen Beiträge zu schreiben. Was mich gehindert hat? Ich weiß es wirklich nicht, aber bis kurz vor Rubis Geburt, also vor etwa 6 Monaten, habe ich keinen einzigen Post veröffentlicht. Mein Freund hat mich schon gehänselt und meinte, ich hätte eine neue Nische entdeckt: den OFFLINE-BLOG.
Nur eine Woche bevor Ruby kam, machte ich Nägel mit Köpfen und stellte den Blog online.

2. Über was bloggst du am liebsten?
Am liebsten schreibe ich Beiträge über Nähprojekte, die ich selber von Beginn an entwickelt habe. Wie zum Beispiel die Mädchentasche, die Kinderwagenkette oder das Kegelspiel.
Ich hole mir Ideen und Inspiration online oder aus dem realen Leben - davon gibt´s ja genug!! - und versuche dann ein Schnittmuster für meine eigene Version herzustellen.
Es ist für mich immer aufregend, was dabei rauskommt und ob der Schnitt überhaupt funktioniert.
Umso spannender ist es dann aber, ob es jemanden gefällt und ob meine Nähanleitungen denn eigenlich verständlich sind. Das macht mich widerrum auch nervös.
Also viele Gefühle, aber das ist der Spaß daran!

3. Wieviel "arbeitest" du an deinem Blog?
Wenn du damit auch die Näh- und Bastelprojekte meinst, über die ich Beiträge schreibe, dann fast jede freie Minute, ausser ich muss andere Dinge des Alltags erledigen.
Am Vormittag wenn Ruby schläft und Irma im Kindergarten ist, arbeite ich daran. Dann noch am Abend, oft bis Mitternacht. Länger darf ich nicht, sonst bin ich am nächsten Tag zu k.o. und meine Mädels finden mich langweilig.
Das funktioniert, da mein Freund sehr viel arbeitet - er führt zwei Restaurants - und ist daher auch meist am Abend unterwegs oder muss selber noch was von Zuhause aus arbeiten.

4. Was machst du, wenn du nicht am Blog schreibst?
Wenn ich nicht an meinem Blog schreibe, gibt es eigentlich nur zwei Haupt-Aktivitäten. Am meisten verbringe ich Zeit mit meinen beiden Kleinen und wenn Zeit übrig bleibt, tüftle ich an neuen Projekten.

5. Hast du ein Lieblingsbuch?
Um ehrlich zu sein, finde ich schon seit Jahren nicht die Ruhe mich mit einem Buch hinzusetzen. Daher kann ich dir leider nicht sagen, welches Buch mir besonders gefallen würde.
Aber als Kind habe ich Sara die kleine Prinzessin von Frances Hodgson Burnett geliebt! Ich war damals etwa 10 und habe in drei Nächten das Buch ausgelesen.
Später war mein absolutes Lieblingsbuch Schlafes Bruder von Robert Schneider. Ich fand die Sprache so schön!

6. Wie verbringst du am liebsten deine Freizeit?
Momentan vermischen sich bei mir Freizeit und Alltagspflichten sehr stark miteinander. Ich liebe meine Kinder und sie bereiten mir viel Freude, aber zur Zeit verbringe ich tatsächlich jede Minute mit mindestens einem der beiden und daher natürlich auch meine Freizeit mit ihnen.
Manchmal wünsche ich mir aber, einfach mit Freunden ohne Kinder abends auszugehen und kurz zu vergessen, dass ich Mama bin. Also ganz ehrlich, auf ein Glaserl oder zwei ;) würd ich momentan am liebsten gehn und meine Freizeit geniessen!


7. Siehst du dir "Geschickt eingefädelt" im Fernsehen an?
Ja! Im Fernsehen nicht, aber online und ich denke mir jedesmal, da wäre ich schon in der ersten Runde hochkantig rausgeflogen!!


8. Was hältst du davon, nur mehr Selbstgemachtes zu tragen?
Das wäre eine Katastrophe!! Ich bin echt nicht so fit darin, Kleidung zu nähen und sträube mich daher sehr davor. Daher müsste ich dann nackt gehen!


9. Wer hat dich zum nähen oder DIY inspiriert?
In meiner Pubertät war ich sehr kreativ, nähte, malte und bastelte unheimlich gern.
Als ich zum Studieren anfing und andere Interessen hatte, hörte ich mit solchen Dingen gänzlich auf.
15 Jahre später kamen diese Interessen wieder hoch, als ich als frischgebackene Mama sehr viel Zeit Zuhause verbrachte. Das gab mir den Ansporn, wieder einmal etwas zu nähen.
Inspiriert werde ich dabei von Blogs wie Binenstich, Das mache ich nachts oder niner bakes.
Ganz klar sind diese drei Blogs nur ein Bruchteil von jenen, die ich toll finde! Inspiration finde ich auch auf deinem schönen Blog Ina´s Blog! Schaut man sich nur in Pinterest um, findet man Millionen von tollen Werken und Ideen.

10. Was machst du wenn etwas gar nicht klappt?
Kurz die Geduld verlieren. Je nachdem was es ist, auch manchmal sehr verzweifelt werden. Hab´ich mich dann beruhigt, suche ich nach anderen Lösungen oder fang von vorn an - das hat mir meine Mama beigebracht. Nutzt ja eh nix, aufgeben macht´s sicher nicht besser.

11. Gibt es etwas, das du in nächster Zeit gerne ausprobieren möchtest?
Fussmassage - ich stell es mir himmlisch vor!!



    Und nun zu Evas Fragen:

    1. Wie seid ihr zu eurem Blognamen gekommen und was bedeutet er? (Ein Klassiker)
    Bevor ich mit Irma schwanger war, führte ich ein ganz anderes Leben. Ich war zwar Studentin, arbeite aber über 10 Jahre hauptsächlich als Kellnerin in verschiedenen Bars. Das gut verdiente Geld gab ich für Taxi, Schuhe und Reisen aus, lebte in verschiedenen Ländern und hatte eigentlich immer Hummeln im Arsch.
    Als dann Irma kam, wendete sich das Blatt und ich war plötzlich Hausfrau und Mama. Irma war eigentlich der Grund für den Start meines Blogger-Schaffens. Daher der Name ..und dann kam Irma

    2. Wie lange bloggt ihr schon?
    Das ist die einzige Frage, die ihr beide gleich habt. Folgend die Antwort, die ich auch schon Ursula gab:
    Meinen Blog habe ich vor etwa 2 Jahren gestartet und sogleich auch begonnen Beiträge zu schreiben. Was mich gehindert hat? Ich weiß, es wirklich nicht, aber bis kurz vor Rubis Geburt, also vor etwa 6 Monaten, habe ich keinen einzigen Post veröffentlicht. Mein Freund hat mich schon gehänselt und meinte, ich hätte eine neue Nische entdeckt: den OFFLINE-BLOG.
    Nur eine Woche bevor Ruby kam, machte ich Nägel mit Köpfen und stellte den Blog online.

    3. und was hat euch damals dazu bewogen?
    Um ganz genau zu sein, sah ich im schwedischen Fernsehen ein Interview mit einer Bloggerin namens underbara clara.  Damals hieß ihr Blog underbara Claras värld. Clara bloggt über den Alltag als Mutter, zeigt Deko-Ideen, Genähtes, schöne Dinge... Mittlerweile ist ihr Blog fester Bestandteil des Onlinemagazines Amelia.
    Ich fand es so toll, was sie macht und wollte als Mutter in Spe unbedingt selber einen Blog starten. Da ich mir das aber selber nicht zutraute, schloss ich mich mit zwei guten Freundinnen zusammen   - eine ist selbst schon Mama, die andere eine tolle Künstlerin (seht selbst auf Dianas Seite) und wir planten eifrig den Aufbau und die Themen unseres Blogs.
    Wir hatten große Pläne und wollten zum Beispiel Taschen produzieren und mit Dianas tollen Prints bedrucken oder Städtetrips zusammen machen und Reiseberichte mit Tips für tolle Aktivitäten und Locations schreiben, aber auch Ideen für DIY-Projekte und leckere Rezepte einbringen.
    Aus unseren Plänen wurde nichts, wie so oft, und eines Tages meinte mein Freund, wenn ich etwas machen möchte, darf ich mich nicht auf andere verlassen, sondern muss es ganz einfach selber starten. Dies nahm ich mir zu Herzen und rief meinen ganz eigenen Blog ins Leben.

    4. Was ist euer liebstes Projekt, das ihr je umgesetzt habt?
    Mein Lieblingsprojekt ist die Hasenfamilie, die ich erst kürzlich für Irma genäht habe. Ich mag sie so gern, weil Irma die Häschen wirklich toll findet. Hauptgrund dafür ist wahrscheinlich, weil die Häschen offiziell ein Geschenk von ihrem Papa sind. Aber das ist egal, es macht mich glücklich, dass Irma so viel Freude damit hat.

    5. Wer oder was inspiriert euch zu euren Projekten?
    Mich inspirieren Blogs wie Kindhayt, Zwergstücke oder Terrorpüppi - Eine besondere Spezies Kind. Ganz klar sind diese drei Blogs nur ein Bruchteil von jenen, die ich toll finde! Inspiration finde ich auch bei dir eVa KaRToFFeLTiGeR.

    6. Was ist euer liebstes Schnittmuster und warum?
    Ein Lieblingsschmittmuster habe ich eigentlich nicht.
    Selten nehme ich ein Schnittmuster von jemand anderes, da ich ja kaum Anziehsachen nähe.
    Bei dem Spielzeug das ich nähe, versuche ich die Schnittmuster selber zu machen und nähe am liebsten immer wieder etwas Neues.
    Wenn ich eins jedoch aussuchen muss, dann würde ich die Schnittmuster für meine Kinderwagenketten nehmen, zum Beispiel die Kinderwagenkette für Frank. Die habe ich nun schon mehrmals genäht und weiß daher, dass es funktioniert.

    7. Welche Erinnerung liebt ihr besonders?
    Ich habe es geliebt zu tanzen. Das ging so weit, dass ich nach der Matura (Abi) Tanz, zuerst in Göteborg und dann in Berlin, studierte. Ich werde das Gefühl nie vergessen, das ich von Kind an hatte, wenn ich einen Tanzsaal betrat. Der Geruch, die Aufregung und irgendwie ein Gefühl von Geborgenheit.


    8. Welches waren bislang eure größten Herausforderungen beim Bloggen?
    Das ist für die meisten von euch, oder für alle, bestimmt unverständlich, aber meine größte Herausforderung war das Online-Gehen. Siehe Frage 2!


    9. Was wollt ihr mit eurem Blog erreichen?
    Zu Beginn suchte ich mit meinem Blog einfach nur ein Ventil, um mich kreativ auszutoben und meine Projekte auch festzuhalten.
    Es machte mich fast depressiv "nur" Mama zu sein und ich musste unbedingt etwas für mich machen, dessen Schaffen und Ergebnisse mir Freude bereiten.
    Mittlerweile ist mein Anspruch gestiegen und würde mir wünschen, dass ich mit meinem Blog auch anderen - ausser meiner Mama :) - Freude beim Lesen und Inspiration gebe.

    10. Wenn ihr einen Menschen treffen könntet (lebendig oder tot), wer wäre das?
    Ella Fitzgerald

    11. Und warum würdet ihr ihn treffen wollen?
    Weil sie der Grund ist, warum ich zu Jazz kam und ihn lieben lernte.
    Ich weiß, Ella Fitzgerald ist nicht gerade erfindungsreich, wenn man Jazzsängerinnen aufzählt. Man muss sich nicht mit Jazz beschäftigen, um von ihr gehört zu haben. Jeder kennt sie und manch´ einer würde vielleicht behaupten, sie sei mainstreem. Aber nicht umsonst wird sie die Lady of Jazz genannt!
    Ich war damals 14, da bekam meine Mutter von meinem Vater zu Weihnachten eine CD-Compilation von Ella Fitzgerald. Als ich nur die ersten Töne hörte, war ich ihr verfangen und hörte die CD auf und ab, lernte die Texte und fing selber an zu singen.
    Mehr und mehr kam ich zum Jazz und beschäftigte mich viel damit.
    Bevor ich Irma bekam hatte ich eine Band mit zwei Jungs, sang Konzerte und verdiente damit auch etwas "Taschengeld".
    Nun, da meine Mädels noch so klein sind, bleibt mir keine Zeit selber Musik zu machen. Ich hoffe, das wird wieder kommen, denn die Liebe zur Musik, Jazz und dieser Zeit ist geblieben.
    Daher würde ich auch gerne Ella einmal persönlich treffen. Die hat sicher irrsinnig viel zu erzählen! Ich würd ja so gern wissen, was da alles in den Jazzclubs abging. Bei einer Jamsession wär ich mal so gern dabei gewesen!!
     
     
    So, nun darf ich nominieren. Ich muss ja sagen, als ich die Nachrichten von Ursula InaMaka und Eva KaRToFFeLTiGeR las und mir dann überlegte, wen ich denn nominieren würde, waren diese beiden tollen Bloggerinnen definitiv unter den ersten. Da die beiden aber gerade selber für den Liebster Award nominiert wurden, habe ich mich für 5 andere Bloggerinnen entschieden, deren Blog ich auch sehr schön finde.

    Ich möchte folgende Bloggerinnen nominieren:

    Susanne von Strandung
    Ramona von Rosa passt gut zu Grün!
    Susanna von Ideenwiese
    Nina von Creative Box
    Angie von Retro.Frischling

    Ich hoffe ihr finden Zeit und Lust meine Fragen zu beantworten!


    Dies sind meine Fragen an euch:
    1. Fiel es dir schwer einen Namen für deinen Blog zu finden und wie bist du dann darauf gekommen?

    2. Kannst du dich an deinen ersten Post erinnern - wie lange hast du daran getüftelt bis du zufrieden warst?

    3. Was motiviert dich zu bloggen - siehst du deinen Blog als persönliches Tagebuch, eine Art Job, ein Sammelsurium an Ideen und Werken, ein Ausstausch mit Gleichgesinnten...?

    4. Auf welches deiner Werke - ob genäht, gebastelt, gehäkelt, gebacken - bist du besonders stolz?

    5. Was unterscheidet deinen Blog von anderen - was macht deinen Blog deiner Meinung nach so besonders?

    6. Was denkt deine Familie/dein Partner über deinen Blog?

    7. Wie kommst du zu den Ideen deiner Beiträge - wer oder was inspiriert dich?

    8. Was bedeutet für dich Glück?

    9. Schokolade oder Vanille?

    10. Welches Land möchtest du als nächstes gerne bereisen und warum?

    11. Ich packe meinen Koffer.. Auf eine einsame Insel darfst du 5 Gegenstände mitnehmen, welche wären das?


    Viel Spaß dabei!!




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    Donnerstag, 26. November 2015

    Ein Adventskalender für Edgar und Heki..

    Schnittvorlage für die Figuren des Adventskalender_2

    Nähanleitung Adventskalender-Säckchen



    Letztes Jahr hab´ ich mir mit Irmas Adventskalender ziemlich viel Arbeit angetan. Das Nähen hat mir Freude bereitet und ich finde ihn auch ganz hübsch. Wer darauf neugierig ist, HIER der Link dazu.

    Nun haben wir ja schon einen Adventskalender Zuhause, trotzdem wollte ich dieses Jahr wieder einen machen. Da zwei aber unnötig sind, bekommen die Jungs meiner Schwester diesen.

    Für meinen ersten Adventskalender nähte ich 24 Figuren, die gleichzeitig auch Täschchen sind.
    Dieses Jahr hängen die Adventskalender-Säckchen an kleinen Ringen.

    Für mich steht jedenfalls jetzt fest, dass ich unter großer Selbstüberschätzung leide!
    Wie bei fast all´ meiner Nähprojekte bin ich immer der Meinung, viel schneller zu sein, als ich es im Endeffekt dann bin.
    Aber diesmal hab ich mich übertroffen. Ich war mir sicher für den Kalender nicht mehr als drei Tage zu brauchen - also eigentlich Abende, da ich mit meinen Kleinen tagsüber kaum zum Nähen komme.  Gedauert hat´s ´ne Woche, aber nun ist er endlich fertig!



    Nähanleitung




    Als ich DIESE tollen Engel auf dem Blog von Glückfilz sah, kam ich auf die Idee den Kalender auf diese Art zu machen.
    Die schönen Engel machte ich Mama Glücksfilz nach, aber die sind bei Weitem nicht so entzückend geworden, wie die Originale! :(

    Nähanleitung



    Kurzanleitung Adventskalender

    Man braucht:

    Hintergrund:
    80 x 70 cm Stoff für die Rückseite
    80 x 70 cm Volumenvlies
    ca. 80 x 50 cm weißen Stoff (in der Größe hatte ich noch einen Sweat-Jersey Zuhause)
    ca. 80 x 50 cm blauen Stoff (dafür fand ich einen Kordstoff im Stoffschrank)

    Ränder:
    ca, 220 cm (exklusive Nahtzugabe) langes Schrägband (3 cm dick) für die untere Kante und die Seiten
    + 80 cm (exklusive Nahtzugabe) langer und 12 cm breiter (exklusive Bügeleinschlag) Stoff für die Oberkante mit Tunnelzug

    Figuren:
    viele Stoffreste
    Bügelvlies für die Stoffreste
    Textilkleber
    schwarzes Nähgarn

    24 kleine Ringe (ich fand im Bastelladen z.B. kleine Ringe für den Schlüsselanhänger)
    dickes Garn yum befestigen der Ringe

    Säckchen 
    24  Stoffteile zu 12 x 28 cm
    ca 9 m mitteldicke Kordel
    etwas Stoff für die Zahlen-Applikationen oder fertige Zahlensticker aus Stoff

    1 Stange (mindestens 90 cm Länge) zum Aufhängen des Kalenders auf die Wand





    1. Für den Hintergrund schnitt ich einen weißen (Schnee) und einen blauen (Himmel) Stoff zu. Damit es so aussieht als wäre es eine Landschaft, nähte ich die beiden Stoffe etwas wellig zusammen.

    Nähanleitung

    2. Auf Papier die Figuren aufzeichen und ausschneiden. Wer will, findet die Vorlage für meine Figuren HIER unter Schnittvorlage_Adventskalender_2.

    3. Dann werden die Stoffe für die Figuren ausgewählt.

    Ich habe kleine Stücke, je nachdem wie viel ich für die jeweilige Figur brauchen würde, ausgeschnitten und auf ein dünnes Bügelvlies gebügelt. So ist es egal welche Stoffe man nimmt, selbst Jersey kann man dann gut verarbeiten.

    Nähanleitung

    Nähanleitung

    Nähanleitung



    4. Als nächstes werden die einzelnen Teile für die Figuren ausgeschnitten..

    Nähanleitung

    Nähanleitung


    ..und dort aufgelegt, wo sie später auch festgenäht werden sollen.

    Ist man mit der Aufteilung zufrieden, kann geklebt werden. Am besten nimmt man einen Textilkleber dafür.
    Der Kleber sollte jedenfalls nicht durch den Stoff schimmern. Dies kann man auf einem kleinen Stückchen vorher testen.

    Nähanleitung



    5. Ist alles getrocknet, kann man mit dem Nähen beginnen. In diesem Fall wird mit der Nähmaschine "gezeichnet". Das heißt, alle Ränder werden genäht und, wie bei meiner Vorlage, auch Beine, Geweih, Gesichter, etc.

    Nähanleitung

    Nähanleitung



    Ich habe die Nähte meist doppelt genäht, so sieht es noch mehr nach Skizze aus.

    Nähanleitung

    Nähanleitung



    Die Augen nähte ich mit der ersten Einstellung vom Knopfloch-Stich. Da näht die Nähmaschine auf der Stelle. Man kann aber gern auch die Augen und Münder von Hand mit Sticktwist nähen.

    Nähanleitung

    Nähanleitung


    Das Gute an der Sache ist, dass die Nähte nicht so genau sein müssen. Es soll ja so aussehen, als hätte jemand die Figuren einfach skizziert.

    Nähanleitung


    Die Haare der Engel nähte ich mit Geradstich,

    Nähanleitung


    einem Dekostich, den meine Nähmaschine anbietet..

    Nähanleitung

    ..und mit engem Zickzack-Stich.

    Nähanleitung


    Okay, die Engel sind echt etwas fragwürdig geworden. Vladimir meinte sogar, dass sie trance-ig aussehen und besser zu einer Goa-Party passen.


    6. Als nächsten Schritt wird ein Volumenvlies und ein Stoff für die Rückseite des Kalenders auf die gleichen Masse wie die des Bildhintergrundes zugeschnitten. In meinem Fall 80 x 70 cm.

    Der Stoff für die Rückseite wird mit der rechten Seite nach unten gelegt. Darauf wird das Volumenvlies platziert und darüber kommt das fertig genähte Bildmit der rechten Seite nach oben.

    Um das Ganze zu fixieren nähte ich die drei großen Stoffteile an den Seiten zusammen.


    7. Für die Ränder des Adventskalenders bügelte ich mir 3 cm dicke Schrägbänder zurecht. Diese werden an der Unterkante und an den Seiten festgesteckt und festgenäht.

    Damit ich den Adventskalender an der Wand befestigen kann, nähte ich oben einen Tunnelzug. So kann man eine Stange durchziehen und damit an die Wand hängen.

    Nähanleitung
    Für den Tunnelzug habe ich einfach die Breite des Schrägbandes um 6 cm verlängert.

    Das heißt, das Schrägband für die obere Kante des Kalenders ist 80 cm lang + Nahtzugabe für den Saum und 12 cm breit + 1 - 2 cm für den Einschlag.

    Den Einschlag des Schrägbandes an beiden Längenkanten einbügeln.

    Den Stoffstreifen in der Mitte falten.

    Das Schrägband 3 cm unterhalb der Oberkante des Kalenders heften und festnähen.

    Für den Tunnelzug eine Naht in der Mitte des Schrägbandes nähen.

    Ich hoffe, das habe ich verständlich erklärt.

    Nähanleitung



    8. Als Letztes werden die Ringe für die Adventssäckchen befestigt.

    Dafür nahm ich einen Sticktwist und stach einfach von hinten durch den Adventskalender durch.
    Das sieht zwar auf der Rückseite nicht so schön aus, aber es fixiert das Volumenvlies zwischen Vorder- und Rückseite.
    Und wer kümmert sich schon um die Rückseite?

    Die Ringe kann man natürlich verteilen wie man mag. Ich habe sie nur im blauen Bereich, auf den Figuren und dazwischen gut verteilt, befestigt.

    Nähanleitung


    Nur der Weihnachtsmann bekam auch einen Ring für das 24ste Säckchen.

    Nähanleitung



    Nähanleitung



    9. Dann fehlen nur noch die Säckchen für den Adventskalender.

    HIER findet ihr eine Anleitung für die Adventskalender-Säckchen.

    Nähanleitung

    Nähanleitung


    10. Die Säckchen, mit Leckereien gefüllt, an die Ringe binden und die Stange durch den Tunnelzug schieben.

    Fertig!


    Nähanleitung

    Nähanleitung




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    5 Minuten Adventskalender-Säckchen..

    Für die Kleinen meiner Schwester bin ich dabei einen Adventskalender zu nähen. Eigentlich ist er sogar fast schon fertig, aber mehr dazu später..

    Für den Adventskalender brauche ich kleine Säckchen und weil ich zwar gerne nähe, aber bei 24 Säckchen meine Geduld leicht kippt, überlegte ich mir, wie ich die Säckchen am einfachsten nähen könnte.

    Da ich neugierig war, wie lang ich für ein Säckchen brauche, habe ich mich tatsächlich gestoppt. Okay, beim ersten Säckchen lag die Zeit bei über 7 Minuten, aber sehr schnell brauchte ich weniger als 5 Minuten pro Säckchen.

    Nähanleitung

    Nähanleitung


    Mit  dem Zahlenappliqué hätte ich mir Zeit und Arbeit erspart, hätte ich gleich fertige Zahlen gekauft.
    Solche habe ich ja schließlich schon zum Aufkleben in Filz gesehen!
    Aber da ich immer alles am letzten Drücker mache und ich nicht extra irgendwo hinirren wollte, welche zu besorgen (bestellen war schon zu spät), musste ich sie eben selber zuschneiden und aufnähen.

    Nähanleitung

    Die Zahlen dranzunähen war aber wie verhext!

    Zuerst malte ich sie auf der linken Seite auf und schnitt sie aus. Erst spät merkte ich, dass die Zahlen dann ja auf der rechten Seite spiegelverkehrt sind!

    Alles von vorn, versuchte ich die Zahlen dann spiegelverkehrt auf der linken Seite aufzuzeichnen.
    Ich wollte die Zahlen nicht auf der rechten Seite vorzeichnen, da ich nur einen Kugelschreiber zur Hand hatte - Wo ist meine Kreide? - und dann hätte ich so genau zuschneiden müssen, damit man keine Kritzelei sieht.

    Spiegelverkehrt Zahlen zu schreiben, fiel mir aber unheimlich schwer. Irgendwie kann mein Gehirn das nicht und daher schnitt ich die Zahlen schlussendlich freestyle aus.
    So sieht man wenigstens, dass es selber gemacht ist..

    Schön und gut, meine Geduld war schon fast am Ende, aber die Zahlen waren dann doch nach gefühlten 100 Stunden ausgeschnitten.

    Dann wollte aber diese verflixte Naht beim Draufnähen der Zahlen auf die Säckchen einfach nicht!
    Keine Ahnung, was los war, Fadenspannung unten/oben, falsche Nadel, falsch gefädelt? Ich habe alles ausprobiert, mehrmals, aber die Naht wollte nicht schön werden. Egal, die Jungs werden´s verkraften!

    Damit ist es gelogen, dass die Säckchen in nur 5 Minuten zu nähen sind. Macht man´s aber mit Zahlensticker oder ganz ohne Applikation, dann ist man in der Zeit, versprochen..

    Nähanleitung


    Adventskalendersäckchen

    1. Als Schnittmuster ein Blatt Papier zu 28 x 12 cm (0,5 cm Nahtzugabe inkludiert) zuschneiden.

    Nähanleitung

    2. Stoff bügeln und anhand des Schnittmusters ausschneiden.

    Nähanleitung

    3. Die Zahlen habe ich auf die obere Hälfte der Stoffteile appliziert.

    Nähanleitung

    Nähanleitung

    4.  Auf einer Seite des Schnittmusters wird noch eine Markierung für die Öffnung, durch die die Kordel gezogen wird, gemacht. Die Öffnung ist bei mir 2 cm groß und liegt 3 cm unterhalb des oberen Randes.

    Nähanleitung

    5. Den Stoffstreifen rechts auf rechts in der Mitte falten. Die Seiten werden zusammengenäht, aber die Öffnung dabei offen gelassen!

    6. Dann werden die Nahtzugaben bei der Öffnung auseinander genäht. Man kann die Nahtzugaben auseinander bügeln oder einfach festheften.

    Nähanleitung

    7. Mit einer Naht werden die Nahtzugaben an der Öffnung fixiert.

    Nähanleitung


    8. Als nächstes wird die obere Kante mit Zickzack-Stich versäubert.

    Nähanleitung

    9. Für den Tunnelzug wird die obere Kante 3 cm nach innen gestülpt, längs der Zickzack-Kante festgesteckt und genäht. Die Naht liegt unter der Öffnung des Tunnelzuges.

    Nähanleitung

    Nähanleitung

     Den Tunnelzug kann man natürlich von innen oder aussen nähen.

    Nähanleitung

    10. Mit Hilfe einer Stecknadel wird die Kordel durch den Tunnel gezogen.

    Nähanleitung

    Nähanleitung
    Oh, trockene Hände! Ich sollte mal wieder Handcreme benutzen - der Winter ist da..

    Nähanleitung


    Nr. 1 bzw. Nr. 12 von 24 ist fertig!

    Nähanleitung


    Und nach etwa 2 Stunden ;) freut man sich über 24 kleine Adventsäckchen!!

    Nähanleitung


    Nähanleitung

    Ich bin happy, endlich sind meine 24 Adventskalender-Säckchen genäht und einsatzbereit.
    Nun muss ich nur noch schnell den Adventskalender fertig machen..




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